18.01.21 –
Quartiersmanagement steigert die Wohn- und Lebensqualität und gehört bundesweit zur Grundlage vieler kommunaler und stadtteilbezogener Entwicklungsprojekte.
Im Rahmen von Stadtbergens Grüner Stunde erläutert Jens Tietböhl den Teilnehmer*innen die Grundlagen zur Koordination von beteiligungsorientierten Prozessen, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Sozialräumen dienen. Als Fachbereichsleiter für Sozialraum- und Quartiersprojekte beim Arbeiter-Samariter-Bund Augsburg ist er auch selbst als Quartiersmanager in der Region im Einsatz.
Im Rahmen des Vortrags wurde deutlich, dass Quartiersmanagement vor allem das Miteinander im örtlichen Raum der Kommunen stärkt und hierfür Strukturen, Netzwerke und gemeinschaftliche Aktivitäten mit Beteiligung von Bürgern, Wirtschaft, Vereinen, Politik und Verwaltung entwickelt und umsetzt.
Dabei geht es je nach individuellem Auftrag um Städtebauentwicklung, generationengerechtes Wohnen und Grundversorgung, Gesundheitsprävention und bürgerschaftliches Engagement, Inklusion oder Migration. Quartiersmanagement verfolgt die jeweiligen Ziele über beteiligungsorientierte Initiativen und Veranstaltungen sowie über Runde Tische, Workshops, Beratungsangebote und umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit.
Für den Betrieb solcher Koordinationsstellen steht den Kommunen eine Vielzahl an Förderprogrammen mit hohen finanziellen Zuschüssen zur Verfügung. Im Vordergrund steht dabei immer die Erhöhung der Lebensqualität über das Zusammenwirken aller Beteiligten vor Ort. In diesem Sinne wäre das Quartiersmanagement sicher auch eine gewinnbringende Option für den Stadtentwicklungsprozess in Stadtbergen.
Kategorie
Aktuelles | Grüne Stunde | Nahversorgung sichern | Vielfalt gestalten | Zeitgemäßer Zugang
Als Bündnis 90/Die Grünen haben wir uns vorgenommen, die europäischste Opposition zu sein, die es in der Bundespolitik je gab. Angesichts sich [...]
Wenn die Waschmaschine kaputtgeht, der Kühlschrank leer ist, die Kinder zur Schule müssen und die Eltern von heute auf morgen gepflegt werden [...]
Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat, der die Transformation der Wirtschaft flankiert. Dafür sind Regeln wichtig. Werden sie jedoch [...]