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Liebe Stadtbergerinnen, liebe Stadtberger,
ich bedanke mich für dieses großartige Ergebnis, für Ihre Stimme, für das Vertrauen welches Sie mir entgegengebracht haben. Gerne wäre ich ihr Bürgermeister geworden, dafür hat es leider nicht gereicht. Aber der Amtsinhaber hat viele meiner Ideen und Konzepte übernommen, vom Ausbau des Radwegenetzes über ein Mobilitätskonzept für die Zukunft bis hin zu neuen Ideen Gewerbe anzusiedeln, das Erkennen der Chancen der neuen Straßenbahnlinie 5 für Stadtbergen und die Konzepte zur Stadtkernentwicklung. Ich hoffe und wünsche es den Stadtbergerinnen und Stadtbergen von ganzem Herzen, dass diese Versprechen nun auch umgesetzt werden. Stadtbergen braucht mehr als eine neue Eisdiele, um für die Zukunft die Lebensqualität auf dem konstant hohen Niveau zu halten. Ich gratuliere Paulus Metz zu diesem tollen Ergebnis und wünsche ihm für die nächsten 6 Jahre ein glückliches Händchen. Ihnen allen möchte ich danken, es waren für mich persönlich sehr schöne, intensive 5 Monate in Stadtbergen. Viele tolle Bekanntschaften mit Menschen in dieser wunderbaren Stadt, die mir richtig ans Herz gewachsen ist.
Für mich persönlich ist dieses Ergebnis ein großer Erfolg und es zeigt, dass wir Grünen die richtigen Antworten auf die entscheidenden Zukunftsthemen haben. Zudem ist es das bisher beste Ergebnis, welches ein Grüner bei einer Bürgermeisterwahl in Stadtbergen erzielen konnte. Nochmal 2 Prozent mehr als vor 6 Jahren, diesmal gegen den Amtsinhaber, der sein Ergebnis deutlich verbessern konnte. Die SPD hat sich trotz massiven finanziellen und personellen Einsatz halbiert. Als Außenseiter der aus einer anderen Stadt kommt, seinen Wahlkampf fast mittellos und nahezu alleine bestreiten musste, bin ich mit diesem Ergebnis äußerst zufrieden. Vor 5 Monaten kannte mich in Stadtbergen niemand, der Wahlkampf war Themenleer und mir ist es gelungen, die Themen in Stadtbergen maßgeblich zu bestimmen.
Ich wünsche Ihnen allen persönlich von ganzem Herzen alles Gute und ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihr Peter Rauscher
02.09.17 –
Auf Einladung der Abgeordneten Christine Kamm und Thomas Gehring kamen am Samstag ca. 40 Personen um über das Thema Schienenverkehr und moderne Mobilität zu diskutieren.
Der Sprecher für Mobilität der Grünen Landtagsfraktion, Markus Ganserer kam mit dem Allgäu-Franken-Express von Nürnberg nach Buchloe angereist. Die Krux: Die Stecke zwischen Nürnberg und Augsburg ist elektrifiziert, ab Augsburg geht’s nur noch mit Diesel weiter. Dass bedeutet, auf 138 km Strecke Diesel rausgeblasen trotz Oberleitung.
Das zeigt, dass die Verkehrspolitik in Bayern für die Schiene und die Elektromobilität auf der Schiene keine Priorität besitzt.
Auch die Abgeordnete aus Augsburg, Christine Kamm ging darauf ein. 20 Jahre Kampf für ein drittes Gleis nach Dinkelscherben, immerhin das hat es nun in den Bundesverkehrswegeplan geschafft und wird wohl in den nächsten 10 – 20 Jahren realisiert. Die Staudenbahn, welche momentan von einem privaten Betreiber für Ausflüge am Wochenende bedient wird, könnte bei einer Reaktivierung eine deutlich bessere Mobilität im westlichen Landkreis Augsburg bieten und dadurch auch den PKW Verkehr nach Augsburg reduzieren.
Peter Rauscher sieht ebenfalls Vorteile für Stadtbergen, die mit einer Reaktivierung der Staudenbahn verbunden wären: “Wenn wir es schaffen mehr Mobilität auf die Schiene zu bringen, dann kommt es auch seltener zur Verstopfung auf der B17/Ackermannstraße und damit zu weniger Belastung durch Schleich- und Ausweichverkehr über Stadtbergen und Leitershofen”.
Wir brauchen nicht nur mehr Schienenverkehr und größere Anstrengungen in der Elektrifizierung, sondern vor allem sich eine bessere und attraktivere Bahn. Dazu gehört eine funktionstüchtige Infrastruktur, ein attraktiver Takt, hohe Zuverlässigkeit und angemessene Preise.
Auch im Güterverkehr gibt es größeres Potential, so berichtet Wolfgang Thoma von Ansorge Logistik in seinem Vortag “Güterverkehr und Schiene” von dringend nötiger besserer Vernetzung und Infrastruktur im Bahnbereich. Als positives Beispiel nennt er die Schweiz, denn diese seien deutlich weiter als wir hierzulande. Trotz deutlich erhöhtem Güterverkehrsaufkommen könnte aufgrund von fehlender Expansionsmöglichkeit im Schienenverkehr seit 2013 kein weiterer Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Somit landet der zunehmende Güterverkehr fast ausschließlich auf der Straße.
Fabian Amini, Technischer Geschäftsführer BOB & BRB sieht große Probleme in der Umsetzung von Baustellen und den damit verbundenen Ersatzfahrplänen.
Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die Zweckentfremdung der Regionalisierungsmittel durch die Staatsregierung für die geplante zweite Stammstrecke in München. Außerdem fordern sie eine Taktverdichtung und eine bessere Ausstattung in den Zügen.
Nur wenn sich die Politik eindeutig zur Schiene bekennt, kann es zu ausreichenden Verbesserungen kommen. Auch und gerade im ÖPNV machen die Grün regierten Länder wie Baden-Württemberg oder auch bis vor kurzem NRW deutlich. Dort gibt es landesweite ÖPNV Tickets, die nicht am Ende des Verkehrsverbundes enden. Gerade für die Vernetzung der Mobilität wird dies dringend benötigt, um mit einer “Karte”, alle Formen der Mobilität aus einer Hand nutzen zu können.
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