09.10.24 – von Norbert Brunner –

Ich bin 63 Jahre alt und lebe seit über 20 Jahren im Elmer-Fryar-Ring. Hier sind meine Söhne Julius und Korbinian aufgewachsen.

Nach meiner Schulzeit in der Oberpfalz habe ich Soziale Arbeit in Nürnberg und Landwirtschaft in Triesdorf und Weihenstephan studiert. Nach einer fünfjährigen Partnerschaftsarbeit im Südpazifik sind wir nach Stadtbergen gezogen. Hier habe ich für die Fachhochschule Augsburg gearbeitet und berufsbegleitend einen Master in Maschinenbau und ein Diplom in Umweltethik erworben.

Die längste Zeit meines Berufslebens war ich für die evangelische Kirche tätig, in der Stadtmission Nürnberg und für Mission EineWelt. Ich leitete das Studienbegleitprogramm für Studierende aus dem Globalen Süden. Seit einigen Jahren werden die Seminare und Studientage immer mit dem Blick auf die Klimaerwärmung und die daraus wachsende Bedrohungen unterlegt.

Während dieser Jahre unterstützte ich die Demokratisierung als Wahlbeobachter der OSZE und der EU auf dem Balkan, der Ukraine, Kasachstan und Indonesien.

Als Mitglied des SeniorInnenbeirats Stadtbergen engagierte ich mich in der Erhaltung der Lebensqualität für Seniorinnen und Senioren in der Kommune, der Organisation von Veranstaltung und den Dauerbrennern Altersarmut und Einsamkeit.

Meine politischen Ziele resultieren aus diesen Erfahrungen und ergänzen sich um den Auftrag zur Erhaltung der Schöpfung, der örtlichen Mobilität und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer zukunftsfähigen Welt. Eine geordnete Migration halte ich für notwendig zur Friedenssicherung, der Gewinnung von Fachkräften und für ein freies Leben in Glück und Wohlstand.

Ich bin ein Fan der Reiseschriftsteller Bruce Chatwin, Paul Theroux und Ilja Trojanov, radle täglich zur Stadtberger Kneipp-Anlage oder organisiere den FilmClub in der Friedenskirche. Ich singe im Basilika-Chor St. Ulrich in Augsburg und lebe seit 12 Jahren ohne Auto, habe aber mehrere Fahrräder mit und ohne Elektroantrieb. Diese Freiheit genieße ich.

Norbert Brunner