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22.05.17 –
Bei dem regelmäßig durchgeführten Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) wurden im Freistaat 67 Städte und Gemeinden bewertet. Stadtbergen wurde auch bewertet. Stadtbergerinnen und Stadtberger wurden nach ihrer Meinung über positives und negatives in Punkto Fahrradfahren gefragt.
Mit einer Gesamtbewertung von 4,0 und einer Platzierung im unteren Drittel schneidet Stadtbergen dabei leider schlecht ab. Verglichen wurden jeweils Städte mit ähnlichen Bevölkerungszahlen. Stadtbergen wurde so mit anderen Städten, die weniger als 50.000 Einwohner und Einwohnerinnen hatten verglichen. Im bayerischen Vergleich liegt Stadtbergen auf dem 37 Platz (von 51) und im bundesweiten Vergleich auf dem 259 Platz (von 364).
Was beurteilen die Stadtbergerinnen und Stadtberger positiv, was negativ?
Zu aller erst das besonders tolle: Radfahren in Stadtbergen macht der Mehrzahl der Befragten Spaß. Auch das Stadtzentrum ist gut erreichbar. Insgesamt sind die Ziele in Stadtbergen zügig zu erreichen. Negativ bewertet wurden die Ampelschaltung, welche Autofahrer bevorzugt und fehlende Park-Kontrollen auf den Fahrradschutzzonen und Wegen. Die Folge: Oft sind Wege für Radfahrer und Radfahrerinnen blockiert oder nicht frei zugänglich.
Fahrradstadt Stadtbergen?
„Stadtbergen hat Potenzial eine sehr fahrradfreundliche Stadt zu sein. Mit den Tramlinien nach Augsburg bei gleichzeitig begrenzten Parkflächen bietet sich das Fahrrad als Mittel der Wahl an. Bike and Ride anstatt Park and Ride könnte so wunderbar etabliert werden. Was aber kann unsere Stadt machen, damit sich noch mehr von uns auf den Drahtesel schwingen?“, fragt Peter Rauscher – Bürgermeisterkandidat.
· Schnellfahrradwege
o Ampelschaltung für Fahrradfahrer
o Grüner Pfeil beim Rechtsabbiegen
o Fahrradfahrstreifen
· Ausbau der Beschilderung
o Routen zu den Stadtteilen, zu Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen und in die Natur einrichten.
o Routen farblich markieren
o Verkehrsarme Seitenstraßen und vermeintliche Schleichwege abseits des Verkehrs aufzeigen
o Durchschnittliche Zeit anstatt von Kilometerangaben
· Mehr Fahrradständer und Parkflächen vor allem an den Knotenpunkten
o Moderne Fahrradständer mit genügend Abstand und Fahrradschonend
o Diebstahlsichere Anbringung am Rahmen ermöglichen
o Bike and Ride Abstellflächen überdacht
· Mehr Bewusstsein für das Fahrrad
o Fahrradschulungen für Alt- und Jung
o Mobile Fahrrad-Werkstätten, damit Radfahrende sicher unterwegs sind
o Testtage für Fahrräder und Fahrradzubehör
Mit vielen einfachen Änderungen und Programmen kann Fahrradfahren für Alle verbessert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit gependelt wird, bei schönem Wetter die Einkäufe erledigt haben oder das Fahrrad vor Allem zu Touren in die Westlichen Wälder genutzt wird.
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