Energie speichern - mit Strom fahren

Der Ortsverband der Grünen Stadtbergen lud am Samstag, 22. Februar 2014 zu der Informationsveranstaltung „Energie speichern - mit Strom fahren“ in den Bürgersaal Stadtbergen ein. Rund 130 Besucher interessierten sich für die vorgestellte neue SmartGrid-Technologie und die Rückspeisefähigkeit der neuen Elektrofahrzeuge. Zudem standen 16 Fahrzeuge aus den aktuellen zwölf in Deutschland erhältlichen Modellreihen zur Probefahrt bereit. Fünf dieser Fahrzeuge können schon heute Reichweiten von über 400 Km erzielen. Zum Weiterlesen bitte die Überschrift anklicken.

07.03.14 –

 

Der Ortsverband der Grünen Stadtbergen lud am Samstag, 22. Februar 2014 zu der Informationsveranstaltung „Energie speichern - mit Strom fahren“ in den Bürgersaal Stadtbergen ein. Rund 130 Besucher interessierten sich für die vorgestellte neue SmartGrid-Technologie und die Rückspeisefähigkeit der neuen Elektrofahrzeuge. Zudem standen 16 Fahrzeuge aus den aktuellen zwölf in Deutschland erhältlichen Modellreihen zur Probefahrt bereit. Fünf dieser Fahrzeuge können schon heute Reichweiten von über 400 Km erzielen.

Der Solarstrom- oder 1000-Dächer-Pionier Robert Härting erläuterte in seinem Vortrag die Problematik der Einspeisevergütung bei Photovoltaikanlagen. Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Speicherung der durch Photovoltaikanlagen erzeugten Energie. Hierbei verglich er den konventionellen Bleiakku mit dem Lithium-Ionen-Akku, der bei geringeren Ausmaßen und elektronischer Regelung eine weitaus höhere Effizienz besitzt. Härting demonstrierte die Rückspeisefähigkeit mit dem E-Motorrad „Zero“, das einen 11 KWh-Akku als Speicher besitzt, und speiste damit eine E-Gitarre samt Verstärker, womit der Sänger und Liedermacher Karl Pösl aus Deuringen die gesamte Veranstaltung begleitete.

Peter Siegert, Repräsentant von Mitsubishi Motors Deutschland, stellte mit dem ab Mai in Deutschland erhältlichen E-Mobil „iMiev“ und dem Plug-In-Hybriden „Outlander PHEV“ zwei Fahrzeuge vor, deren Akkumulatoren bidirektional arbeiten, um die SmartGrid-Technologie für jeden nutzbar und bezahlbar zu machen. Anhand der Pilotprojekte „Smart City Malaga“, „Smart City Lion“ und der gerade entstehenden „Smart City Amsterdam“ zeigte Siegert die praktische Nutzbarkeit dieser Technologie im Alltagsleben. Hierbei werden sämtliche Akteure auf dem Strommarkt durch das Zusammenspiel von Erzeugung, Speicherung, Netzmanagment und Verbrauch in ein Gesamtsystem integriert. Dass dabei auch Kleinlieferanten und Kleinspeicherorte mit einbezogen werden können, macht diese Technologie auch für einen überschaubaren Raum interessant. So wäre es denkbar, mit einer Million rückspeisefähigen Elektrofahrzeugen in Bayern das fehlende Pumpspeicherkraftwerk zu ersetzen. Der Ortverband Stadtbergen und der Ortsverband Diedorf diskutierten auch schon, welche Auswirkung eintausend Elektrofahrzeuge in der Region Stadtbergen/Diedorf auf die Energieversorgung haben könnten.

Die anschließende offene Diskussion zeigte, dass die SmatGrid-Technologie insbesondere in Verbindung mit den rückspeicherfähigen Elektrofahrzeugen das Interesse der Besucher geweckt hatte. Das Angebot, mit den ausgestellten Elektrofahrzeugen eine Spritztour zu unternehmen, wurde ebenso begrüßt und sehr gut angenommen.

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